Die sofa stories sind ein langer, sommerlicher Leseabend in der Stadt. Vier Bielefelder WGs öffnen ihre Wohnzimmertüren und Gartentore und laden auf ihre Sessel, Sofas und Fußböden ein, um ihre Wohnungen und Gärten für einen Abend in Lesebühnen zu verwandeln.
Die Besucherinnen treffen sich zum Auftakt an einem zentralen Ort in Bielefeld und von dort geht es dann zu Fuß, in Kleingruppen an vier private, ganz unterschiedliche Lesestationen. Dort sind jeweils Schauspieler*innen bzw. Sprecher*innen mit unterschiedlichen Geschichten zu hören. Bei den »sofa stories« sitzt man nah beieinander, auf dem Sofa, dem Klapphocker oder auch dem Küchenfußboden, lauscht der Story, knabbert Snacks und kommt ins Gespräch, mit den anderen Besucher*innen und den Künstler*innen. Die Lesenden bleiben dann in ihrer WG und erwarten die nächste Gruppe, das Publikum wandert nach einer Lesung weiter zum nächsten Text, von WG zu WG, von Lesung zu Lesung und reist mit den Wörtern in andere Zeiten und Kulturen – oder schaut dem Hier und Jetzt ins Gesicht.
In diesem Jahr sind Caroline Lefmann, Tilman Rose, Lou Strenger und Anton Weil mit dabei und sie lesen Texte von Giulia Becker, Agatha Christie, Virgina Woolf und Anton Weil.
Die sofa stories sind nicht barrierefrei. Der Zugang zu den WGs erfolgt z. T. über mehrere Treppen und es ist mit einer sehr engen Platzsituation in den WGs zu rechnen.
Tilman Rose / Biografie
Aufgewachsen in Hamburg studierte Tilman Rose Schauspiel an der Universität der Künste Berlin. Mehrere Engagements führten ihn u. a. nach Mainz, Trier, Wien und aktuell nach Bielefeld. Er ist regelmäßig auf deutschen Bühnen zu sehen, in letzter Zeit z. B. in der Bielefelder Oper, in der Komödie am Klosterplatz in »Rain Man« oder in Düsseldorf im Theater an der Kö. Auch auf dem Bildschirm taucht er seit einiger Zeit vermehrt auf, ob im Vorabend Krimi oder demnächst in der Netflix Serie »Alphamännchen«.
Lou Strenger, 1992, war von 2016 – 2019 festes Ensemblemitglied am Düsseldorfer Schauspielhaus und steht dort aktuell u. a. noch mit dem Solabend »Prima Facie« und als Sally Bowles in »Cabaret« auf der Bühne. 2018 wurde sie mit dem Publikumspreis Gustaf des Düsseldorfer Schauspielhauses ausgezeichnet sowie in der Kritikerumfrage der Welt am Sonntag zur »Besten Schauspielerin NRW« gewählt.
Regelmäßig spielt sie auch für Film und Fernsehen, u. a. war sie im »Tatort«, »Alice« und »Wir sind die Meiers« sowie in der Hauptrolle der Dorfpolizistin Tanja in der ARD-Serie »Höllgrund« zu sehen, 2023 wurde sie für den Max Ophüls Preis (Bester Schauspielnachwuchs 2023) nominiert. Sie ist zudem festes Ensemblemitglied der Heute Show. Im Herbst erscheinen die beiden Piloten der neuen WDR-Reihe »Therapie und Praxis« (AT) mit Lou in der Hauptrolle als Psychotherapeutin.
Lou spricht außerdem viele Hörspielproduktionen und Features für WDR, SWR, NDR, HR und Deutschlandfunk.
Anton Weil, geboren 1989 in Berlin, ist Schauspieler, Autor, Musiker und Sprecher. Er studierte Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin und arbeitet regelmäßig als Gast an Theatern. International war er in der queeren italienisch-griechischen Co-Produktion »The Man with the Answers« auf Festivals in der ganzen Welt zu sehen. 2025 lief er mit »The Good Sister« auf der Berlinale. 2024 erschien sein erster Roman »Super einsam« bei Kein&Aber. Außerdem entwickelte er den Podcast Schöner Scheitern (Gäste u. a.: Sandra Hüller, Hengameh Yaghoobifarah, Trystan Pütter) und veröffentlichte 2021 unter dem Künstlernamen WEIL sein Debütalbum GROLL. 2023 & 24 folgten die EPs »O STRASSE« und »Flyby«.
Caroline Lefmann wuchs in Bielefeld auf, wo sie erste Schauspielerfahrungen im Jugendclub des Stadttheaters Bielefeld und im Theaterstudio der Universität Bielefeld sammeln konnte. Sie studierte dort zunächst Philosophie und Literaturwissenschaften und verband dies mit einem Auslandsaufenthalt in Tokyo, wo sie an der Meiji University studierte und sich im Practical Drama-Kurs weiterbildete.
In ihrer Studienzeit wirkte sie regelmäßig in Stücken der English Drama Group und im Theaterlabor mit. Des Weiteren schrieb und inszenierte sie die Stücke »Asche im Schnee«, ein Drama über den Djatlow-Pass Vorfall, und »Die gefallene Blüte«, ein Krimi.
Seit September 2019 studiert sie Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern. Zusätzlich zum Studium ist sie auch als Illustratorin aktiv, bei der sie ihrer zweiten künstlerischen Leidenschaft nachgeht.
Das Literaturbüro OWL wird institutionell gefördert vom:
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