Karsten Strack, künstlerischer Leiter des Literaturbüros OWL, widmet sich in diesem Online-Vortrag der Künstlichen Intelligenz in der Literatur. Anhand konkreter Beispiele aus der eigenen Arbeit, geht er der Frage nach, inwieweit der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Kunst möglich und sinnvoll ist.

Wird von Künstlicher Intelligenz gesprochen, dann spaltet sich die Gesellschaftsmeinung mindestens in zwei Lager – und das nicht erst seit dem Aufkommen des omnipräsenten Tools ChatGPT. Für die einen sind die digitalen Entwicklungen ein bedeutender Schritt in die Zukunft und verheißen auch eine innovative Wegweisung in Sachen Kunst. Für die anderen ploppt unwillkürlich der Gedanke an eine Welt auf, in der die Menschen von Maschinen bestimmt und gesteuert werden. Positiv formuliert ist bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten in der Kunst noch eine Menge Luft nach oben, ernüchternder formuliert muss festgestellt werden, dass die Akteur*innen aber auch die Rezipient*innen hier häufig in Sachen Know-how noch vollends im Dunkeln tappen.

Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos. Der Online-Vortrag wird live über »Zoom« angeboten. Um teilnehmen zu können, benötigen Sie eine stabile Internetverbindung und die Zoom-App. Sie können von einem PC, Mac, Android oder iOS-Gerät aus teilnehmen. Zur Online-Teilnahme klicken Sie am Veranstaltungstag bitte direkt hier.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“ des Kreises Lippe durchgeführt. Das Projekt ist ein Sonderprojekt im Rahmen des Fördervorhabens Smarte.Land.Regionen und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.

Die Autorin Kirsten Boie liest in der Stadthalle Detmold aus ihrer wunderschönen Parabel »Der Hoffnungsvogel«.

»Was wir am allerdringendsten brauchen, ist Hoffnung«, sagt Kirsten Boie angesichts von Klimakrise, Artensterben, Krieg und Pandemie. Und diese Hoffnung gibt sie den Kindern mit »Der Hoffnungsvogel«. Die Autorin erzählt in diesem Märchen von der Bedeutung von Trost und Güte und von der Hoffnung, dass wir eines Tages alle friedlich miteinander leben können und wie wichtig es ist, sich nicht unterkriegen zu lassen und auch in ungewissen Zeiten einen Funken Hoffnung bei sich zu tragen. Jabu und seine Mutter, die Gute Königin, leben im Glücklichen Land in der königlichen Kate. Wenn es Entscheidungen zu treffen gilt, kommt das ganze Volk in ihren Garten und berät sich beim Kuchenessen. Eines Tages aber werden viele unter ihnen zänkisch und missgünstig, und die Menschen helfen einander nicht mehr. Bald wird klar: Der Hoffnungsvogel singt nicht mehr über dem Glücklichen Land. Jetzt ist es an Jabu, ihn zurückzubringen. Doch die große Aufgabe macht ihm Angst und er ist froh, dass Alva, die Tochter der Leuchtturmwärterin, ihn begleitet. Mit der Heldenhaften Helene, dem alten Schiff des Kühnen Kapitäns, machen sie sich zu zweit auf den Weg.

Karten: Karten für die »Wortspielerei« kosten im Vorverkauf als Einzelkarte für Klein und Groß 5,00 Euro zzgl. Gebühren pro Karte. Es gibt eine Familienkarte für vier Personen für 15,00 Euro zzgl. Gebühren (mind. 1 Erwachsener, max. drei Kinder unter 16 Jahren). Kinder unter drei Jahren, die keinen eigenen Sitzplatz benötigen, haben freien Eintritt in Begleitung der Eltern. Alle Karten für die »Wortspielerei« können hier online bestellt oder in der Tourist Information Lippe & Detmold oder in den Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung erworben werden.

Die »Wortspielerei« ist ein Kooperationsprojekt verschiedener Detmolder Kulturinstitutionen. Das komplette Programm mit allen Lesungen und Projekten ist hier online einzusehen.

Die Autorin und KiKA Moderatorin Pia Amofa-Antwi (»Pia und die wilden Tiere«) stellt in Ihrer Lesung für Kleine und Große ihr Sachbuch »Steck mal in meiner Haut!« vor.

In dem antirassistischen Text- und Bilderbuch sensibilisieren Pia Amofa-Antwi und die Journalistin Saskia Hödl Kinder auf behutsame Art für einen aufmerksamen Umgang mit Rassismus. Rassismus gibt es überall – auch Kinder werden schon früh damit konfrontiert. Dieses Buch soll helfen, einen Umgang damit zu entwickeln. Kraft zu finden, sich zu schützen, um dagegen zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen. Dieses Buch bietet Grundlagenwissen für Kinder, hilfreiche Hinweise für Erwachsene und offene Fragen, die dazu anregen, sich auch über diese Seiten hinaus Gedanken zu machen. Mit Bildern von Emily Claire Völker und kurzen Texten zum weiten Thema Rassismus, wozu u. a. auch Kolonialismus oder der Holocaust gehören. Rassismus geht uns alle an und wenn wir alle Verantwortung übernehmen, kann sich auch etwas ändern.

Karten: Karten für die »Wortspielerei« kosten im Vorverkauf als Einzelkarte für Klein und Groß 5,00 Euro zzgl. Gebühren pro Karte. Es gibt eine Familienkarte für vier Personen für 15,00 Euro zzgl. Gebühren (mind. 1 Erwachsener, max. drei Kinder unter 16 Jahren). Kinder unter drei Jahren, die keinen eigenen Sitzplatz benötigen, haben freien Eintritt in Begleitung der Eltern. Alle Karten für die »Wortspielerei« können hier online bestellt oder in der Tourist Information Lippe & Detmold oder in den Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung erworben werden.

Die »Wortspielerei« ist ein Kooperationsprojekt verschiedener Detmolder Kulturinstitutionen. Das komplette Programm mit allen Lesungen und Projekten ist hier online einzusehen.

Die Autorin Tanya Stewner und die Schauspielerin Johanna Krumstroh entführen bei ihrer Tandemlesung im Haus Münsterberg in die magische Meereswelt von »Alea Aquarius«.

Meeresmagie, Abenteuer und eine wunderbare Freundschaft verschmelzen zu einem Sog, der die Leser*innen in die fantastische (Meeres)Welt von Alea Aquarius und der »Alpha Cru« geradezu hereinzieht. Seitdem Alea in einer stürmischen Nacht über Bord des Segelschiffes »Crucis« gegangen ist und dabei entdeckt hat, dass sie ein Meermädchen mit Kiemen und Schwimmhäuten ist, ist in ihrem Leben nichts mehr, wie es vorher war. Gemeinsam mit ihren Freund*innen der »Alpha Cru«, Ben Libra, Sammy Draco, Tess Taurus und Lennox Scorpio, macht sie sich auf die Suche nach den verschwundenen Meermenschen und gerät dabei in ein Abenteuer voller skrupelloser Widersacher, Liebe und Freundschaft und magischer Wesen, in dem es um nichts weniger, als um die Rettung der Meere geht.

Karten: die Veranstaltung ist ausverkauft

Die »Wortspielerei« ist ein Kooperationsprojekt verschiedener Detmolder Kulturinstitutionen. Das komplette Programm mit allen Lesungen und Projekten ist hier online einzusehen.

Der individuelle Gesprächstermin für Autor*innen aus OWL

Der künstlerische Leiter des Literaturbüros OWL Karsten Strack bietet im Jahr 2023 regelmäßige Autor*innensprechstunden an, in denen sich Autor*innen aus der Region beraten lassen können.

Karsten Strack ist seit vielen Jahren Verleger, Kulturveranstalter, Dozent für Kreatives Schreiben und Verlagswesen an diversen Universitäten und selbst Autor.

Gerne gibt er Antworten und Anregungen u. a. zu folgenden Fragestellungen: »Wie platziere ich mein Manuskript möglichst wirkungsvoll bei einem Verlag oder einer Literaturagentur?«, »Kann Selfpublishing ein guter Weg für mich sein?«, »Was sollte ich beim Thema Lektorat beachten?«, »Wo und in welcher Form trete ich öffentlich in Erscheinung?« und »Wie steigere ich als Autor*in generell meinen Bekanntheitsgrad?«

Die Sprechstunde wird sowohl online über die Plattform »Zoom« als auch in Präsenz im Haus Münsterberg in Detmold angeboten.

Das Seminar »Bühnenpräsentation« ermöglicht Studierenden sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Einblick in den Bereich des Veranstaltungsmanagements.

Worauf muss ich achten, wenn ich eine Live-Lesung realisieren möchte? Was macht ein gutes Veranstaltungskonzept aus? Und wie kann ich die Veranstaltung bewerben? Diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Veranstaltungsmanagement geht Charlotte Tappmeier (Mitarbeiterin des Literaturbüros OWL) gemeinsam mit Studierenden der Universität Bielefeld nach.

Um das entstandene Konzept umsetzen zu können, muss für jedes Projekt erst die Finanzierung gesichert werden. Den Studierenden wird im zweiten Schritt gezeigt, wie Kosten- und Finanzierungspläne erstellt und Fördermittel beantragt werden. Mit welchen Ausgaben und Einnahmen kann gerechnet werden? Wie funktioniert die Fördermittelakquise? Zudem wird der Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit besprochen und schließlich ganz praktisch gefragt, worauf bei der Veranstaltungsorganisation geachtet werden muss.

So erlernen die Studierenden auf Grundlage ihrer eigenen Ideen, welche Vorarbeit geleistet werden muss, um eine Veranstaltung im Literaturbetrieb erfolgreich zu realisieren und erhalten einen spannenden Einblick in die praktische Arbeit des Veranstaltungsmanagements des Literaturbüros OWL. Ziel ist es, dass die Studierenden am Ende des Seminars in eigener Verantwortung eine Live Veranstaltung realisieren. Das Seminar beginnt mit einer konstituierenden Sitzung am 14. April 2023 und wird mit vier Blockterminen (28.04.2023, 13.05.2023, 16.06.2023, 08.07.2023) fortgesetzt.

Das Seminar ist eine geschlossene Veranstaltung für Studierende der Universität Bielefeld.

27. März 2023

sofa stories 2023

Die »sofa stories« gehen in die nächste Runde! Vier Bielefelder WGs, die ihre Sofas, Küchen und Gärten als Lesebühnen freigeben, vier stimmgewaltige Schauspieler*innen und vier abwechslungsreiche Texte: am 17. Juni lädt das Literaturbüro OWL erneut zu den beliebten WG-Lesungen ein.

Die Besucher*innen wandern von Wohngemeinschaft zu Wohngemeinschaft, von Text zu Text durch das abendliche Bielefeld, sie laufen in vier Gruppen durch die Stadt und können nacheinander drei der vier etwa 30-minütigen Lesungen erleben.

Die Texte des Abends wurden vom Publikum über social media vorgeschlagen und abgestimmt und werden nun von vier Schauspieler*innen interpretiert:

In Marlen Haushofers Roman »Die Wand« wird die Protagonistin über Nacht durch eine unüberwindbare Wand von ihrer Umwelt getrennt und muss auf einem engumgrenzten Stück Natur allein überleben. Der von Kristin Alia Hunold gelesene Roman ist ein eindringliches Gleichnis über das Einsamsein.

Faris Yüzbaşıoğlu bringt mit dem Klassiker »Per Anhalter durch die Galaxis« von Douglas Adams eine skurrile Mischung aus Science-Fiction, Komödie und Satire zu Gehör. Es hat mittlerweile echten Kultstatus, wenn Arthur Dent und Ford Prefect der Vernichtung der Erde entkommen, indem sie als blinde Passagiere und als Anhalter durch die Galaxis reisen.

Hengameh Yaghoobifarahs Debüt »Ministerium der Träume« ist ein schonungslos berührender Roman über Wahl- und Zwangsfamilie, über den bedingungslosen Zusammenhalt unter Geschwistern, der auch in die dunklen Ecken deutscher Gegenwart vordringt. Caroline Lefmann lässt die Geschichte von Nas, die herausfinden will, warum ihre Schwester Nushin starb und ihre nun elternlose Nichte Parvin aufnimmt, lebendig werden.  

F. Scott Fitzgeralds Kurzgeschichte »Eher geht ein Kamel… « ist eine launige Geschichte im Rausch. In der Lesung Kilian Lands ist zu hören, wie der von seiner Liebsten abgewiesene Mr. Perry Parkhurst zu Beginn der Goldenen Zwanziger versucht, seinen Kummer im Champagner zu vergessen und endet als Kamel auf einer Kostümparty – auf der ihm die Umworbene nichtsahnend das Fell krault.

Es geht los um 19.30 Uhr im Grünen Würfel, Kesselbrink 2, 33602 Bielefeld. Bitte kommt schon ein wenig früher vorbei, um einzuchecken und zu erfahren, in welcher Gruppe ihr seid. Einlass ist ab 18.30 Uhr.

Die literarischen Institutionen NRWs präsentieren sich auf der Leipziger Buchmesse im »Literarischen Salon NRW«. Das vielfältige Programm beschreibt einen Querschnitt durch die spannungsreiche literarische Szene des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes. Das Literaturbüro OWL stellt den Autor Fabian Navarro und seinen Literaturbot vor.

Der Autor und Poetry Slammer Fabian Navarro hat mit seinem digitalen Projekt »Eloquentron3000« – einem Computer-Bot, der Gedichte schreibt – die computergestützten literarischen Produktionsmöglichkeiten hinterfragt und ausgelotet. Im Literarischen Salon stellt er »Eloquentron3000« vor und zeigt, wie der Bot interaktiv mit dem Input durch das Publikum Gedichte entwickelt. In einem anschließenden Gespräch spricht Navarro mit Karsten Strack, dem Künstlerischen Leiter des Literaturbüros Ostwestfalen-Lippe, über zentrale Fragen im Zusammenhang mit digitaler Literatur. »Eloquentron3000« hat für das Literaturbüro OWL bereits ein Gedicht verfasst, das Fabian Navarro als Grundlage für einen Poetry Clip genutzt hat. Den Clip können Sie sich hier anschauen.

Die Autorinnen Olga Grjasnowa und Elina Penner ermöglichen im Rahmen der Reihe »Wörterleuchten« Einblicke in ihre, aber auch in die Gefühlswelten anderer Menschen, die ihre Kindheit oder Jugend in einem postsowjetischen Land verbrachten und heute Teil unserer Gesellschaft sind. Eine Begegnung auf Augenhöhe zwischen zwei Autorinnen, die sich gegenseitig zum Schreiben inspiriert und beeinflusst haben.

Olga Grjasnowa erzählt in ihrem Roman »Der verlorene Sohn« sprachmächtig von einem Kind, das zwischen zwei Kulturen und zwei Religionen steht und seine Identität finden muss. Und von der verheerenden Wirkung eines Krieges, in dem es keine Sieger geben kann. In Elina Penners Buch »Nachtbeeren« navigiert die junge Autorin mit schwarzem Humor und Selbstironie durch die Untiefen zwischen komplexer Selbstwahrnehmung und pauschalisierender Fremdwahrnehmung. Eigenwillig schlägt die Protagonistin eine Brücke in die neue Realität einer Migrationsgesellschaft, in der nicht die Selbstaufgabe durch Assimilation das Erfolgsrezept ist, sondern ein selbstbewusster Umgang mit dem Mitgebrachten, wie zum Beispiel dem Mennonitenplatt als Identitätssprache.

Die Werke der Autorinnen brillieren durch ein Dazwischen: zwischen Individualität und Kollektiv, zwischen zwei Kulturen, zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung.

Die Lesung findet im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung »#Constructing Identity: Selbstbeschreibungen und Fremdwahrnehmungen Russlanddeutscher« des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Oldenburg und des Research Center for the History of Transformations (RECET), Universität Wien statt.

10. Februar 2023

Leseclubfestival

Endlich mal mit mehreren Leuten und sogar der/dem Autor*in über dasselbe Buch plaudern? Das Leseclubfestival macht’s möglich. Und so geht´s: Man sucht sich einfach einen Titel aus dem Line-up des Leseclubfestivals und besorgt sich das entsprechende Ticket. Das Buch kommt anschließend per Post nach Hause. Dann ist Zeit zum Lesen, um sich am Festivaltag mit Autor*in und maximal 19 anderen zu treffen und über die Lektüreerfahrung zu sprechen. In lockerer Atmosphäre, auf Augenhöhe, samt Tiefgangpotential. Durch den Abend führen Moderator*innen. Das Ganze findet in zehn Städten mit insgesamt 33 Autor*innen statt. Das Literaturbüro OWL ist mit zwei Orten in Detmold dabei: Theresa Pleitner in der Buchhandlung Kafka u. Co. und Maren Wurster im Kaiserkeller.

Theresa Pleitner: »Über den Fluss«

Eine junge Psychologin ist die Hauptfigur in Theresa Pleitners erstem Roman »Über den Fluss«. Mit gerade abgeschlossenem Studium meldet sie sich freiwillig, um in einem provisorischen Aufnahmelager am Rand einer deutschen Großstadt geflüchtete Menschen zu betreuen. Bald erfährt sie, wie begrenzt ihre Möglichkeiten sind, den Traumatisierten in der hoch gesicherten Einrichtung zu helfen. Ihre Geschichten verfolgen sie bis in den Schlaf und treiben sie in die Vereinsamung. Immer stärker erlebt sie die Widersprüchlichkeit ihres Auftrags, zu dem es auch gehört, die Menschen notfalls zu entmündigen und Abschiebungen zu tolerieren – als Teil des Systems wird sie zum Teil des Problems. Als sie mit einem Geflüchteten konfrontiert wird, der sich das Leben nehmen will, gerät sie in ein moralisches Dilemma. Sie entscheidet – falsch – und verfasst einen eindringlichen Rechenschaftsbericht, nach dem man das Wort »helfen« nie mehr lesen wird wie zuvor.

Gemeinsamer Ausklang

Im Anschluss sind alle Besucher*innen (beider Orte in Detmold) herzlich zu einem Beisammensein in den Kaiserkeller eingeladen.

Das Leseclubfestival ist ein Projekt von phileas FESTE & Faible Booking in Kooperation mit dem Literaturbüro OWL. Tickets inklusive Buch sowie weitere Informationen gibt es hier: www.leseclubfestival.com

Leseclub: Maren Wurster

23. März 2023, Kaiserkeller, Detmold

Leseclub: Artur Weigandt

24. März 2023, mondo Buchhandlung, Bielefeld

Leseclub: Sasha Filipenko

24. März 2023, Bunker Ulmenwall, Bielefeld

Weltweites größtes Leseclubfestival

Vom 23. bis 25. März 2023 findet das zweite Mal das bundesweite Leseclubfestival statt: In zehn Städten Deutschlands treffen 33 Autor*innen in 33 Leseclubs auf maximal 20 Leser*innen und diskutieren mit ihnen über ihre neuen Bücher. Auf diese Weise entstehen in kleiner Runde einmalige Gespräche sowie ein großer Mehrwert für alle Teilnehmenden.

Mit ihrem einzigartigen Konzept bringen Elisabeth Jaspersen und Dorian Steinhoff (beide Festivalleitung) nicht nur aktuelle Frühjahrsnovitäten unterschiedlicher Genres und aktueller Thematiken ins Gespräch, sondern ermöglichen auch den direkten und wichtigen Austausch zwischen Autor*innen und Leser*innen. Denn im Ticketkauf enthalten ist das jeweilige Buch für eine Veranstaltung, das per Post verschickt wird. Bis zum Festivaltag ist dann Zeit zum Lesen. Vor Ort kann anschließend in lockerer Atmosphäre über den Text debattiert werden.

»Wir freuen uns sehr, dass unsere Idee in die Fortsetzung gehen kann. Nach der erfolgreichen Premiere in 2021 sind wir mehr denn je überzeugt: Die Kopplung von hierarchielosem Gespräch zwischen Publikum und Autor*in über gemeinschaftlich rezipierten Text eröffnet Raum für alle positiven Wirkkräfte, die Literatur bereit hält. Die Krisen lassen uns vereinzeln, das Gespräch über ästhetische Erfahrungen bringt uns zusammen. Das weltweit größte Festival dieser Art und unser glühendes Programm bieten dafür den richtigen Rahmen«, sagt Festivalinitiator Dorian Steinhoff.

09. Februar 2023

Leseclubfestival

Endlich mal mit mehreren Leuten und sogar der/dem Autor*in über dasselbe Buch plaudern? Das Leseclubfestival macht’s möglich. Und so geht´s: Man sucht sich einfach einen Titel aus dem Line-up des Leseclubfestivals und besorgt sich das entsprechende Ticket. Das Buch kommt anschließend per Post nach Hause. Dann ist Zeit zum Lesen, um sich am Festivaltag mit Autor*in und maximal 19 anderen zu treffen und über die Lektüreerfahrung zu sprechen. In lockerer Atmosphäre, auf Augenhöhe, samt Tiefgangpotential. Durch den Abend führen Moderator*innen. Das Ganze findet in zehn Städten mit insgesamt 33 Autor*innen statt. Das Literaturbüro OWL ist mit zwei Orten in Bielefeld dabei: Sasha Filipenko im Bunker Ulmenwall und Artur Weigandt in der Buchhandlung mondo.

Sasha Filipenko: »Kremulator«

Offizier der Weißen Armee, Hasardeur, Emigrant in Istanbul und Paris, Diener des Stalin-Systems, Techniker des Todes, Liebender – Pjotr Nesterenko war vieles in seinem abenteuerlichen Leben, das Sasha Filipenko in seinem Roman »Kremulator« erzählt. 1941 wird Pjotr Iljitsch Nesterenko, der Direktor des Moskauer Krematoriums, verhaftet. Er weiß wie kaum ein Zweiter, wer alles den stalinistischen Säuberungen zum Opfer gefallen ist. Er weiß genau, was ihm droht. Und doch – so oft ist er dem Tod schon von der Schippe gesprungen, dass er überzeugt ist: Er ist unsterblich. Nun muss Nesterenko im Verhör Rede und Antwort stehen über sein verschlungenes Leben. Ein temporeiches Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Sasha Filipenko spielt virtuos mit historischen Dokumenten und Fiktion und erzählt eine aberwitzige, makabre und mitreißende Geschichte aus dem Innern eines Terrorstaats. Und, trotz allem, auch die Geschichte einer großen Liebe. Das Gespräch mit Sasha Filipenko wird übersetzt.

Gemeinsamer Ausklang

Im Anschluss sind alle Besucher*innen (beider Orte in Bielefeld) herzlich zu einem Beisammensein in den Bunker Ulmenwall eingeladen.

Das Leseclubfestival ist ein Projekt von phileas FESTE & Faible Booking in Kooperation mit dem Literaturbüro OWL. Tickets inklusive Buch sowie weitere Informationen gibt es hier: www.leseclubfestival.com

Leseclub: Theresa Pleitner

23. März 2023, Buchhandlung Kafka u. Co., Detmold

Leseclub: Maren Wurster

23. März 2023, Kaiserkeller, Detmold

Leseclub: Artur Weigandt

24. März 2023, mondo Buchhandlung, Bielefeld

Weltweites größtes Leseclubfestival

Vom 23. bis 25. März 2023 findet das zweite Mal das bundesweite Leseclubfestival statt: In zehn Städten Deutschlands treffen 33 Autor*innen in 33 Leseclubs auf maximal 20 Leser*innen und diskutieren mit ihnen über ihre neuen Bücher. Auf diese Weise entstehen in kleiner Runde einmalige Gespräche sowie ein großer Mehrwert für alle Teilnehmenden.

Mit ihrem einzigartigen Konzept bringen Elisabeth Jaspersen und Dorian Steinhoff (beide Festivalleitung) nicht nur aktuelle Frühjahrsnovitäten unterschiedlicher Genres und aktueller Thematiken ins Gespräch, sondern ermöglichen auch den direkten und wichtigen Austausch zwischen Autor*innen und Leser*innen. Denn im Ticketkauf enthalten ist das jeweilige Buch für eine Veranstaltung, das per Post verschickt wird. Bis zum Festivaltag ist dann Zeit zum Lesen. Vor Ort kann anschließend in lockerer Atmosphäre über den Text debattiert werden.

»Wir freuen uns sehr, dass unsere Idee in die Fortsetzung gehen kann. Nach der erfolgreichen Premiere in 2021 sind wir mehr denn je überzeugt: Die Kopplung von hierarchielosem Gespräch zwischen Publikum und Autor*in über gemeinschaftlich rezipierten Text eröffnet Raum für alle positiven Wirkkräfte, die Literatur bereit hält. Die Krisen lassen uns vereinzeln, das Gespräch über ästhetische Erfahrungen bringt uns zusammen. Das weltweit größte Festival dieser Art und unser glühendes Programm bieten dafür den richtigen Rahmen«, sagt Festivalinitiator Dorian Steinhoff.

Endlich mal mit mehreren Leuten und sogar der/dem Autor*in über dasselbe Buch plaudern? Das Leseclubfestival macht’s möglich. Und so geht´s: Man sucht sich einfach einen Titel aus dem Line-up des Leseclubfestivals und besorgt sich das entsprechende Ticket. Das Buch kommt anschließend per Post nach Hause. Dann ist Zeit zum Lesen, um sich am Festivaltag mit Autor*in und maximal 19 anderen zu treffen und über die Lektüreerfahrung zu sprechen. In lockerer Atmosphäre, auf Augenhöhe, samt Tiefgangpotential. Durch den Abend führen Moderator*innen. Das Ganze findet in zehn Städten mit insgesamt 33 Autor*innen statt. Das Literaturbüro OWL ist mit zwei Orten in Bielefeld dabei: Artur Weigandt in der Buchhandlung mondo und Sasha Filipenko im Bunker Ulmenwall.

Artur Weigandt: »Die Verräter«

Artur Weigandt ist in Uspenka, ein Plandorf im heutigen Kasachstan, geboren und hat den journalistischen Heimatroman »Die Verräter« geschrieben. Über (s)ein unscheinbares Dorf und die Menschen, die einst darin wohnten, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der UdSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat. Artur Weigandt zwingt sich, seiner eigenen Herkunft zu begegnen – und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie beängstigend Heimat sein kann, erst recht, wenn ein Krieg ausbricht.

Gemeinsamer Ausklang

Im Anschluss sind alle Besucher*innen (beider Orte in Bielefeld) herzlich zu einem Beisammensein in den Bunker Ulmenwall eingeladen.

Das Leseclubfestival ist ein Projekt von phileas FESTE & Faible Booking in Kooperation mit dem Literaturbüro OWL. Tickets inklusive Buch sowie weitere Informationen gibt es hier: www.leseclubfestival.com

Leseclub: Theresa Pleitner

23. März 2023, Buchhandlung Kafka u. Co., Detmold

Leseclub: Maren Wurster

23. März 2023, Kaiserkeller, Detmold

Leseclub: Sasha Filipenko

24. März 2023, Bunker Ulmenwall, Bielefeld

Weltweites größtes Leseclubfestival

Vom 23. bis 25. März 2023 findet das zweite Mal das bundesweite Leseclubfestival statt: In zehn Städten Deutschlands treffen 33 Autor*innen in 33 Leseclubs auf maximal 20 Leser*innen und diskutieren mit ihnen über ihre neuen Bücher. Auf diese Weise entstehen in kleiner Runde einmalige Gespräche sowie ein großer Mehrwert für alle Teilnehmenden.

Mit ihrem einzigartigen Konzept bringen Elisabeth Jaspersen und Dorian Steinhoff (beide Festivalleitung) nicht nur aktuelle Frühjahrsnovitäten unterschiedlicher Genres und aktueller Thematiken ins Gespräch, sondern ermöglichen auch den direkten und wichtigen Austausch zwischen Autor*innen und Leser*innen. Denn im Ticketkauf enthalten ist das jeweilige Buch für eine Veranstaltung, das per Post verschickt wird. Bis zum Festivaltag ist dann Zeit zum Lesen. Vor Ort kann anschließend in lockerer Atmosphäre über den Text debattiert werden.

»Wir freuen uns sehr, dass unsere Idee in die Fortsetzung gehen kann. Nach der erfolgreichen Premiere in 2021 sind wir mehr denn je überzeugt: Die Kopplung von hierarchielosem Gespräch zwischen Publikum und Autor*in über gemeinschaftlich rezipierten Text eröffnet Raum für alle positiven Wirkkräfte, die Literatur bereit hält. Die Krisen lassen uns vereinzeln, das Gespräch über ästhetische Erfahrungen bringt uns zusammen. Das weltweit größte Festival dieser Art und unser glühendes Programm bieten dafür den richtigen Rahmen«, sagt Festivalinitiator Dorian Steinhoff.

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