Der Autor Tobias Schulenburg bietet im Rahmen des Residenzprogramms stadt.land.text eine Schreibwerkstatt in Bielefeld an.

Tobias Schulenburg ist Resident im Projekt »stadt.land.text« und lädt zu einer Schreibwerkstatt ein. Er wendet sich damit an alle, die Interesse am Schreiben haben – egal, ob sie erst kurz oder schon lange dabei sind. In dieser Schreibwerkstatt im Filmhaus Bielefeld geht es vorrangig um den produktiven Austausch von Schreibenden untereinander. Der Workshop findet am 24. April 2022, 28. Mai 2022 und 26. Juni 2022, jeweils von 14 bis 18 Uhr statt. Wünschenswert ist die Teilnahme an allen drei Terminen, dies ist aber kein Muss.

Pro Termin können Textarbeiten von jeweils drei bis vier Schreibenden besprochen werden. Zusätzlich wird es für jede Sitzung eine freiwillige kleine Schreibaufgabe geben. Diese ist vor allem für die gedacht, die gerne mitmachen, aber – aus welchen Gründen auch immer – (noch) keine abseits von der Werkstatt verfassten Texte zeigen möchten. Es sind alle Arten Text (Lyrik, Prosa, Essay, Drehbuch, ?) in deutscher oder englischer Sprache/Übersetzung zur Besprechung willkommen.

Nach der Anmeldung wird Tobias Schulenburg die Schreibenden kontaktieren um abszusprechen, ob es einen Text und einen präferierten Besprechungstermin gibt. Nach Möglichkeit sollen die zu besprechenden Text ca. eine Woche vorher an alle Teilnehmenden verschickt werden.

Das Literaturbüro OWL freut sich, als Partner des federführenden OWL Kulturbüros, für die Residenz von Tobias Schulenburg Impulse geben und den Aufenthalt organisatorisch unterstützen zu können.

Die Teilnahme an der Schreibwerkstatt ist kostenlos • Weitere Informationen und Anmeldung über das OWL Kulturbüro.

Wie entstehen literarische Texte und welche Impulse kann ich zum Schreiben nutzen? Wie werden Figuren lebendig, worauf kommt es beim Verfassen von Szenen und Dialogen an? Wie finde ich eine literarische Stimme? Welche Möglichkeiten gibt es, meine Schreibpraxis zu entwickeln, mich mit anderen auszutauschen und ein Manuskript zu veröffentlichen? Und schließlich: Worüber soll ich überhaupt schreiben?

Im Schreibatelier erhalten die Teilnehmer*innen Gelegenheit, sich mit eigenen, bereits geschriebenen Texten konstruktiv auseinanderzusetzen oder sich in ersten Schreibübungen zu versuchen – in jedem Fall aber literarisch kreativ zu werden. Nach einer Einführung in das Feld des literarischen Schreibens erproben sie in kleineren »Fingerübungen« zentrale literarische Verfahren und lernen verschiedene Zugänge zur Textproduktion kennen. Durch das Gespräch über eigene und fremde Texte wird die individuelle Schreibpraxis reflektiert und das textkritische Urteilsvermögen geschärft.

Die Autorin Isabelle Lehn und die Lektorin und Literaturagentin Hanne Reinhardt werden die Leitung des Schreibateliers übernehmen und den Teilnehmer*innen wertvolle Hinweise an die Hand geben. Beide eröffnen einen Einblick in den Literaturbetrieb, die Rahmenbedingungen schriftstellerischen Arbeitens und mögliche Strategien zur Veröffentlichung.

Der Kurs ist in zwei Blockseminaren konzipiert, sodass zwischen den Terminen eine längere Schreibphase möglich ist. Das Schreibatelier ist offen für Schreibanfänger*innen, die einen ersten Zugang zum literarischen Schreiben suchen. Aber auch erfahrenere Schreibende, die an längeren Manuskripten arbeiten und sich dazu eine Rückmeldung erhoffen, sind herzlich willkommen.

Kompaktseminar für (angehende) Autor*innen

Autor*innen aus den Bereichen Belletristik, Lyrik und Sach- sowie Fachbuch erfahren, wie ihr Manuskript seinen Weg zu den Leser*innen findet. Wer eine berufliche Existenz als Schriftsteller*in anstrebt, erhält das dafür notwendige fundierte Wissen, beispielsweise zur Selbstvermarktung.

In seinem praxisorientierten Tagesseminar vermittelt Michael Itschert, der Co-Autor des Ratgebers »33 Tipps für Autoren. Anregungen, Literatur, Adressen« ist, einen informativen Überblick über elementare Aspekte des Literaturbetriebes im deutschsprachigen Raum.

Schwerpunkte:

  • wichtige Aspekte des Verlagswesens
  • Überblick über die deutschsprachige Verlagslandschaft
  • Verlagssuche und Alternativen, z. B. Selbstverlag/Self-Publishing
  • Manuskriptgestaltung
  • Schreibwerkstätten sowie Autoren*innengruppen und -verbände
  • Schriftstellerische Existenz
  • Rechtliche Aspekte (z. B. Urheberrecht)
  • Soziale Aspekte (z. B. Künstlersozialversicherung)

Michael Itschert, Magister in Buchwissenschaft, Mittlere und Neuere Geschichte und Politikwissenschaft in Mainz. Er ist Verleger (Gardez! Verlag, gegründet 1990) und Ratgeberautor, außerdem leitet er Seminare für Autoren und Verlagsgründer. Darüber hinaus ist er Mitherausgeber mehrerer Krimianthologien.

Der individuelle Gesprächstermin für Autor*innen aus OWL

Der künstlerische Leiter des Literaturbüros OWL Karsten Strack bietet im Jahr 2022 regelmäßige Autor*innensprechstunden an, in denen sich Autor*innen aus der Region beraten lassen können.

Karsten Strack ist seit vielen Jahren Verleger, Kulturveranstalter, Dozent für Kreatives Schreiben und Verlagswesen an diversen Universitäten und selbst Autor.

Gerne gibt er Antworten und Anregungen u. a. zu folgenden Fragestellungen: »Wie platziere ich mein Manuskript möglichst wirkungsvoll bei einem Verlag oder einer Literaturagentur?«, »Kann Selfpublishing ein guter Weg für mich sein?«, »Was sollte ich beim Thema Lektorat beachten?«, »Wo und in welcher Form trete ich öffentlich in Erscheinung?« und »Wie steigere ich als Autor*in generell meinen Bekanntheitsgrad?«

Die Sprechstunde wird sowohl online über die Plattform »Zoom« als auch in Präsenz im Haus Münsterberg in Detmold angeboten.

Das Thema Digitalisierung sorgt in der Literaturszene seit Jahren für eine rege Diskussion im Hinblick auf den Aspekt »Fluch oder Segen?« – und das sowohl in Bezug auf die Perspektive von Anbieter*innen als auch die Wahrnehmung der Konsument*innen.

Sinkende Absatzzahlen aufgrund schleichend reduzierter allgemeiner Lesefähigkeit und verminderter Aufmerksamkeitsspanne beunruhigen auf der einen Seite Verlage und Buchhandel. Auf der anderen Seite eröffnen digitale Innovationen neue Produktionsmöglichkeiten und Social-Media-Kanäle neue Chancen in Sachen Publikumsgewinnung und -bindung. Und was ist überhaupt mit dem Medium Buch? Hat es etwa doch allmählich ausgedient? Aber ist das E-Book tatsächlich eine nachhaltige Alternative?

Positiv formuliert ist bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten im traditionsbehafteten Segment Literatur noch eine Menge Luft nach oben, ernüchternder formuliert muss festgestellt werden, dass die Akteur*innen einer gesamten kulturellen Sparte, aber auch die Rezipient*innen hier noch im Dunkeln tappen. Das Symposium setzt genau an dieser Stelle an, indem sowohl eine thematisch breit angelegte, fachkundige Bestandsaufnahme als auch ein sachkundiger Ausblick gegeben werden.

Im Rahmen des Symposiums erfolgt eine Erörterung literarischer, technischer und ökonomischer Zusammenhänge innerhalb der digitalen Literaturlandschaft. Zugesagt haben die Videodesignerin und Poetry Clip-Produzentin Cendra Polsner sowie die Selfpublishing-Bestseller-Autorin Mira Valentin, der Autor Fabian Navarro, der mit seinem lyrischen Botprojekt Eloquentron3000 weltweit für Furore sorgt, sowie die Schriftstellerin, Workshopdozentin und Literaturaktivistin Ines Strohmaier, der Verleger Andreas Köglowitz und Sonja Oberndorfer, die bei der MVB Leiterin Verkauf VLB-TIX im Geschäftsbereich Digital ist. Moderatorin ist die Hannoveraner Social-Media-Fachfrau Ninia Binias. Das Symposium ist konzipiert als dynamisches Wechselspiel aus Vorträgen und Best-Practice-Beispielen.

Ablauf

11:00 Uhr Anmoderation durch Ninia Binias
ca. 11:15 Uhr kurzer Impulsvortrag Karsten Strack
ca. 11:45 Uhr 1. Vortrag: Sonja Oberndorfer »Digitale Strategien im Buchhandel«
ca. 12:15 Uhr Moderierte Diskussion
ca. 12:30 Uhr 2. Vortrag: Ines Strohmaier »Social-Media-Marketing in der Kultur«
ca. 13:00 Uhr Moderierte Diskussion

ca. 13:30 Uhr Pause

ca. 14:30 Uhr 3. Vortrag: Andreas Köglowitz »Innovation E-Books«
ca. 15:00 Uhr moderierte Diskussion
ca. 15:30 Uhr 4. Vortrag: Fabian Navarro »Eloquentron – KI in der Literatur«
ca. 16:00 Uhr moderierte Diskussion

ca. 16:15 Uhr Pause

ca. 17:00 Uhr 5. Vortrag: Mira Valentin »Digitales Selfpublishing«
ca. 17:30 Uhr moderierte Diskussion
a. 18:00 Uhr 6. Vortrag: Cendra Polsner »Visualisierte Literatur«
ca. 18:30 Uhr moderierte Diskussion

ca. 18:45 Uhr Outro
ca. 19:00 Uhr Ende

Das Seminar »Bühnenpräsentation« bringt Texte der Teilnehmer*innen des Creativ-Writing-Seminars »Schreibatelier«, das im Frühjahr/Sommer 2021 stattgefunden hat, auf die Bühne.

Worauf muss ich achten, wenn ich eine Live-Lesung realisieren möchte? Was macht ein gutes Veranstaltungskonzept aus? Und wie kann ich die Veranstaltung bewerben? Diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Veranstaltungsmanagement gehen Christin Harpering und Charlotte Tappmeier (Mitarbeiterinnen des Literaturbüros OWL) gemeinsam mit Studierenden der Universität Paderborn nach.

Um das entstandene Konzept umsetzen zu können, muss für jedes Projekt erst die Finanzierung gesichert werden. Den Studierenden wird im zweiten Schritt gezeigt, wie Kosten- und Finanzierungspläne erstellt und Fördermittel beantragt werden. Mit welchen Ausgaben und Einnahmen kann gerechnet werden? Wie funktioniert die Fördermittelakquise? Zudem wird der Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit besprochen und schließlich ganz praktisch gefragt, worauf bei der Veranstaltungsorganisation geachtet werden muss.

So erlernen die Studierenden auf Grundlage ihrer eigenen Ideen, welche Vorarbeit geleistet werden muss, um eine Veranstaltung im Literaturbetrieb erfolgreich zu realisieren und erhalten einen spannenden Einblick in die praktische Arbeit des Veranstaltungsmanagements des Literaturbüros OWL. Sofern es die Pandemie zulässt, soll eine Exkursion in das Literaturbüro OWL in Detmold Teil des Seminars sein. Ziel ist es, dass die Studierenden eine Live Veranstaltungen realisieren – je nach aktueller Situation, als Präsenz- oder Online-Lesung. Das Seminar hat mit einer konstituierenden Sitzung am 22. Oktober 2021 begonnen und mit drei Blockterminen (29.10.2021, 10.12.2021, 21.01.2022) fortgesetzt.

Das Seminar ist eine geschlossene Veranstaltung für Studierende der Universität Paderborn.

Die Schreibwerkstatt »kurz, knackig, kurios« der Ziegelei Lage LWL-Industriemuseum in Kooperation mit dem Literaturbüro OWL lädt junge Menschen zwischen 13 und 16 Jahren ein, zusammen mit Karsten Strack und dem Jugendmitwirkungsforum Lage innovative Konzepte und Formate für die Wissensvermittlung im Ziegeleimuseum Lage zu erfinden.

Texte auf Tafeln und in Vitrinen – das ist ein Standard, mit dem Museen Informationen und Wissen an ihre Gäste vermitteln. Doch was muss ein Text können, um informativ, unterhaltsam und einprägsam zu sein? Gehört er noch auf Schilder in den analogen Ausstellungsraum oder gibt es geeignetere Präsentationsformen, die ggfs. auch über das Smartphone oder den Medienguide abgerufen werden?

An den beiden Workshoptagen wird es zunächst einen kurzen Einblick in die Arbeit und die Ausstellungen des Ziegeleimuseums geben. Dann erfolgen kurze allgemeine Schreibübungen, die sich unterschiedlichen Textsorten (literarische Texte, Info- und Werbetexte) widmen. Darauf aufbauend geht es um die konkrete Erstellung von zielgruppengerechten Ausstellungstexten. Dabei steht auch jederzeit die Fragestellung im Fokus, über welche Medien diese Texte dann schließlich ausgespielt werden können.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Für Verpflegung ist gesorgt. Die Teilnehmenden erhalten eine Projektbescheinigung.
Weitere Informationen gibt es direkt beim LWL bei Anja Hoffmann anja.hoffmann@lwl.org oder 0231-6961139.
Die Anmeldung zum Workshop ist über die Webseite der Ziegelei Lage möglich.

Die zunehmende Digitalisierung sorgt in der Literaturszene seit Jahren für eine rege Diskussion im Hinblick auf den Aspekt »Fluch oder Segen?«

Sinkende Absatzzahlen aufgrund schleichend reduzierter allgemeiner Lesefähigkeit und verminderter Aufmerksamkeitsspanne beunruhigen Verlage und Buchhandel, auf der anderen Seite eröffnen Social-Media-Kanäle neue Möglichkeiten der Publikumsgewinnung und -bindung. Und was ist überhaupt mit dem Medium Buch? Hat es etwa doch allmählich ausgedient? Aber ist das E-Book tatsächlich eine nachhaltige Alternative? Und inwiefern reagiert der europäische Binnenmarkt auf diese Entwicklungen? Gibt es regionale Unterschiede? Kann man länderübergreifende Lösungen entwickeln, um die Digitalisierung Nutzen bringend für die Literatur einzusetzen?

Erörtert werden im Rahmen einer digitalen Podiumsdiskussion literarische, technische und ökonomische Zusammenhänge in der sich zunehmend digitalisierenden Literaturlandschaft Europas – es geht im Schwerpunkt um die Themen Selfpublishing, Verlagswesen, Digitale Kulturforschung, Social-Media-Marketing und literarisches Veranstaltungsmanagement.

Folgende Diskussionsteilnehmer*innen sind bei der in Kooperation mit dem Vorleseband e. V. und dem Heinz Nixdorf MuseumsForum organisierten Veranstaltung dabei:

Mira Valentin ist eine der bekanntesten Autor*innen innerhalb des deutschsprachigen Selfpublishing-Szene und hat mit »Die Legende von Enyador« unlängst einen Nummer-1-Bestseller in der Kategorie Fantasy veröffentlicht. Aus Wien kommt der beruflich weit gereiste (u. a. Kapstadt, Yokuhama, Tokio) Autor Fabian Navarro, der mit seinem aktuellen Projekt »Elequentron3000« – ein Computer-Bot, der Gedichte schreibt – die computergestützten literarischen Produktionsmöglichkeiten mit hinterfragt und auslotet. Die 18-jährige in Tirol geborene Jung-Autorin Ines Strohmaier studiert seit kurzem in Biel/Schweiz Literarisches Schreiben und arbeitet parallel als Texterin in einer Social-Media-Agentur. Mit Heiner Remmert ist der Leiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna zu Gast. Das Literaturbüro Unna hat sich in den letzten Monaten sehr intensiv mit der digitalen Vermittlung von Literatur beschäftigt und in diesem Zusammenhang zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungen entwickelt und durchgeführt. Die Schriftstellerin, Moderatorin (u. a. Ninias Fashion Mag, RTL) und Journalistin (u. a. ZDF WISO, taz) Ninia Binias ist seit 2017 Geschäftsführerin der Büro für Popkultur GmbH & Co. KG in Hannover und entwickelt dort nachhaltige Kulturkonzepte. Darüber hinaus führt sie ehrenamtlich – als Vertreterin für Menschen mit Behinderung – den Vorsitz des Beirats zur Bewerbung Hannovers als Kulturhauptstadt Europas 2025.

Moderiert wird die Veranstaltung von Karsten Strack (Künstlerischer Leiter des Literaturbüros OWL und Geschäftsführer des größten deutschsprachigen Poetry-Slam-Verlags mit Sitz in Paderborn).

Die Podiumsdiskussion wird live aus dem Heinz Nixdorf MuseumsForum gestreamt, die Teilnahme ist kostenlos.
Der Link zum Stream bzw. zur Anmeldung wird voraussichtlich Mitte Juni veröffentlicht.

Die Podiumsdiskussion ist eine Veranstaltung im Rahmen von europa:westfalen – literaturfestival [lila we:] 2021, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, die LWLKulturstiftung und den Landschaftsverband Westfalen-Lippe.

Mit dem »Schreibatelier: creative writing« bietet das Literaturbüro OWL in Kooperation mit der Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft / Komparatistik) ein Seminar für angehende Autor*innen an.

Studierenden aller Fachbereiche wird im »Schreibatelier« Raum gegeben, unter professioneller Anleitung der Autorin Dr. Isabelle Lehn und der Lektorin Hanne Reinhardt, das eigene literarische Schreiben zu professionalisieren. Das Seminar legt den Schwerpunkt auf den Prozess des literarischen Schreibens und ermutigt die Studierenden, sich auszuprobieren und kreativ zu werden.

Wie entstehen literarische Texte und welche Impulse kann ich zum Schreiben nutzen? Wie werden Figuren lebendig, worauf kommt es beim Verfassen von Szenen und Dialogen an? Wie finde ich eine literarische Stimme? Welche Möglichkeiten gibt es, ein Manuskript zu veröffentlichen? Und schließlich: Worüber soll ich überhaupt schreiben?

Das Seminar ist offen für Schreibanfänger*innen, die sich an ersten Schreibübungen versuchen wollen. Aber auch bereits erfahrenere Schreibende, die an längeren Manuskripten arbeiten, sind herzlich willkommen. Das »Schreibatelier« richtet sich ausschließlich an Studierende der Universität Paderborn.

Schreiben

Im Rahmen der ersten beiden Blocktermine (23. und 24. April sowie 12. und 13. Juni) wird die Autorin Dr. Isabelle Lehn die Seminarleitung übernehmen: Zunächst erfolgt eine Einführung in das Feld creative writing, in der u. a. folgende Fragestellungen erörtert werden: Was zeichnet einen gelungenen literarischen Text aus? Wie beginne ich und wie entwickle ich eine gute Struktur? Dann wird es eine längere Schreibphase für die Studierenden geben, bevor in der Gruppe die Textentwürfe gesichtet und besprochen werden. Dabei gibt Isabelle Lehn Feedback und Hinweise. Eine zweite Schreibphase bietet Raum für die Überarbeitung der Texte.

Veröffentlichen

Im Zuge des dritten Blocks (9. und 10. Juli) erarbeitet die Lektorin Hanne Reinhardt mit den Studierenden auf Grundlage der geschriebenen Texte Konzepte und Strategien zur Publikation. Sie gibt Einblicke in Literaturbetrieb und Verlagswesen und berichtet über die Rahmenbedingungen schriftstellerischen Arbeitens.

Präsentieren

Das Seminar ist über zwei Semester konzipiert: Im Wintersemester 2021/22 wird es Veranstaltungen zur Bühnenpräsentation von Texten geben. Darin konzipieren die Studierenden Veranstaltungen (Lesungen) und erlernen, welche Faktoren beim Veranstaltungsmanagement beachtet werden müssen. Eine Teilnahme an beiden Seminaren ist nicht obligatorisch, jedoch erwünscht.

Das Seminar findet an 3 Blockterminen statt und beginnt mit einer digitalen konstituierenden Sitzung am 13. April.

04. Februar 2021

Webinar: Das Lektorat

Das Lektorat ist die zentrale Schlüsselstelle, wenn es darum geht, aus einer ersten Manuskriptfassung eine Veröffentlichungsversion zu erarbeiten. Neben der formalen Korrektur von Grammatik und Orthographie spielen die Aspekte inhaltliche Kohärenz und Stilkontrolle eine wichtige Rolle.

Für Autor*innen entstehen im Zusammenhang mit dem Thema Lektorat häufig folgende Fragestellungen: Was kann ich selbst tun, um mein Manuskript gut vorzulektorieren? Wie finde ich eine*n geeignete*n Lektor*in? Was kostet ein professionelles Lektorat? Was muss ich bei der Zusammenarbeit mit einer*m Lektor*in beachten?

Karsten Strack gibt im Webinar konkrete Hinweise und Tipps aus der Praxis zum Lektorat und lädt die Teilnehmenden darüber hinaus dazu ein, gemeinsam mit ihm ein paar kurze Übungen durchzuführen.

Das Webinar wird live über »Zoom« angeboten. Um teilnehmen zu können, benötigen Sie eine stabile Internetverbindung und die Zoom-App. Sie können von einem PC, Mac, Android oder iOS-Gerät aus teilnehmen. Die Zugangsdaten zum Online-Vortrag erhalten Sie kurz vorher per E-Mail.

Dozent Karsten Strack ist selbst Autor und seit mehr als 30 Jahren professioneller Lektor im literarischen und wissenschaftlichen Bereich, hat für diverse Verlage freiberuflich gearbeitet und ist seit 2004 Geschäftsführer des Lektora-Verlags in Paderborn. Seit Herbst 2020 ist Karsten Strack künstlerischer Leiter des Literaturbüros OWL.

02. Dezember 2020

Offene Autor*innensprechstunde

Vortrag und Gesprächsrunde für (angehende) Autor*innen

Die Veranstaltung widmet sich u. a. den für zahlreiche (angehende) Autor*innen zentralen Fragestellungen: Wie platziere ich mein Manuskript möglichst wirkungsvoll bei einem Verlag oder einer Literaturagentur? Kann Self-Publishing ein guter Weg für mich sein? Was sollte ich beim Thema Lektorat beachten? Wo und in welcher Form trete ich öffentlich in Erscheinung? Und wie steigere ich als Autor*in generell meinen Bekanntheitsgrad?

Dozent Karsten Strack gibt in Form eines Vortrags zunächst eine schlaglichtartige Einführung in die Bereiche des Autor*innendaseins, die neben der inhaltlich-praktischen, gestalterischen Arbeit des Schreibens relevant sind. Im Anschluss daran gibt es in der Gruppe die Möglichkeit zum dynamischen Austausch mit dem Dozenten und auch untereinander. Sicherlich hat Karsten Strack einige hilfreiche Tipps, aber auch Anekdoten aus seiner langjährigen Arbeit in petto.

In der Sprechstunde sind sowohl erfahrene Autor*innen als auch interessierte Schreibende herzlich willkommen. Die Teilnehmer*innenanzahl ist begrenzt.

Karsten Strack arbeitet als Geschäftsführer des Lektora-Verlags, Kulturveranstalter und Dozent für die Bereiche Literatur- und Verlagspraxis an verschiedenen Universitäten. Strack ist selbst Autor und seit Herbst 2020 Künstlerischer Leiter des Literaturbüros OWL.

Ein Buch zu schreiben ist die eine – vor Zuschauer*innen daraus vorzulesen aber eine ganz andere Herausforderung. In diesem einführenden Workshop zeigt die Sprecherzieherin Elke Düsing Autor*innen, wie sie ihre Stimme und Körpersprache einsetzen können, um ihre Texte lebendig vorzutragen und deren Wirkung zu unterstreichen.

Die Teilnehmer*innen erlernen Übungen, die Stimme, Text und Publikum zu einem gelungenen Auftritt vereinen. Die neu erlernten Fertigkeiten können direkt an einem selbst ausgewählten Textauszug erprobt werden. Teilnehmer*innen sollten einen Ausdruck des Textes sowie ein Aufnahmegerät (z. B. Smartphone) mitbringen, um sich selbst anschließend reflektieren zu können.

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